Chris & Tina

Beschrieb

Als Grundlage für das Projekt dient das städtebauliche Konzept "Lunius. In diesem Konzept werden 3 Bereiche definiert: Die Produktionstürme östlich vom Bahnhof, der Bereich für Wohnungen und kleine Gewerbe beim bestehenden Volg-Gebäude, und das Büro- und Laborgebäude beim Hotel Christina. Letzteres steht im Fokus dieses Projekts. Im Perimeter des Hotel Christina soll ein Labor für Forschungszwecke, ein Bürotrakt und Wohnungen für Kurzaufenthalte entstehen. Die Strassen die in zwei Richtungen neben dem Projekt geführt werden, sollen deutlich vom Verkehr befreit werden. Es entsteht eine Begenungszone mit harten Belägen und einzelnen sickerfähigen und begrünten Flächen.

Aufgrund der schlechten Struktur des östlichen Teils vom Christina, und den hohen Anforderungen des Laborgebäudes, wird der Osttrakt zurückgebaut und ein Ersatzbau erstellt. Im Neubau entsteht dann das technisch anspruchsvolle Labor- und Forschungsgebäude. Entgegen dem städtebaulichen Konzept, hat man sich dazu entschieden, das Visitorcenter nicht bei den Produktionstürmen, sondern beim Neubau zu erstellen. Der prägnante Neubau soll als neues Brand des Dorfes die Besucher im Dorf willkommen heissen. Der Neubau besteht aus zwei Türmen. Der Südturm (Chris) besteht aus Forschungs-, Labor- und Entwicklungsbereichen. Die obersten Geschosse sind ähnlich wie Produktionstürme für das vertical farming ausgelegt. Der Nordturm (Tina) beinhaltet das Visitorcenter in dem Führungen und Meetings stattfinden. Aus Schulungs- und Informationszwecken, hat man vom Visitorturm direkten Zugang und Einblick in den Forschungsturm.

Das ehemalige Hotel wird in ein Wohn- und Bürogebäude umgebaut. Im Erdgeschoss befindet sich ein OpenSpace Büro mit verschieden Arbeits- und Besprechungsbereichen. Die oberen Geschosse haben ein halböffentlichen Charakter. Es gibt Büoarbeitsplätze, sowie verschiedene Wohnformen für zeitlich begrenzte Arbeitnehmer des Vertical-Farming-Betriebs.